In den letzten Jahren fanden einige Großveranstaltungen in der Leichtathletik in Oldenburg statt. Neben den Bezirksmeisterschaften gab es auch Landesmeisterschaften im Team und Einzel. Damit die Wettkämpfe reibungslauf ablaufen können, muss die Wettkampfwartin des NLV Kreises Oldenburg-Stadt Birgit Surmann viele viele Kampfrichter motivieren und überzeugen, diese Veranstaltungen zu unterstützen. Dies gilt insbesondere für die sogenannten Großveranstaltungen, bei denen sehr viele Helfer erforderlich sind. Um sich für die Zukunft noch breiter und versierter aufzustellen, ließen sich am 15./16.11.25 24 erfahrene Kampfrichter von Kerstin Weber und Thomas Riechert (Referenten des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes) zur Obperson ausbilden. Darunter waren erfreulicherweise mit Iris und Maren Wichmann, Uwe Schütte und Alf Decker (alle SV Friedrichsfehn), Elisabeth und Timo Schöpf (beide DSC Oldenburg) und Dennis Block (Team Laufrausch) auch sieben Ehrenamtliche aus Oldenburg und dem angrenzenden Friedrichsfehn. Alle genannten Personen unterstützen die Veranstaltungen in Oldenburg verlässlich seit vielen Jahren. Nach CR 19 der internationalen Wettkampfregeln koordinieren die Obleute die Arbeit der Kampfrichter innerhalb des jeweiligen Wettbewerbs. Damit tragen sie die Verantwortung für die jeweilige Disziplin. Sie sind aber nicht nur für den reibungslosen Ablauf und korrekte Ergebnisse, sondern auch für die Sicherheit des Teams und der Athleten verantwortlich. Als Beispiel: Alf hatte bei den letzten Landesmeisterschaften in Oldenburg als Obperson im Weit- Drei- und Mehrfachsprung für die Verantwortung für das korrekte Messen, das korrekte Haken, für die Überwachung des Absprungs mittels technischer Überwachung, für die Windmessung, die beiden Protokollanten und für das Bedienen der Anzeigetafel insgesamt zehn Personen im Team.
Auch wenn sich vor dem Abschlusstest eine gewisse Nervosität breit machte, haben die sieben die siebenseitige Prüfung ohne Probleme bestanden. Nun freuen sie sich auf die nächsten Einsätze in 2026, für die am 13.06. stattfindenden Bezirksmeisterschaften hat Birgit sie schon eingeplant. Insgeheim hoffen die sieben in den nächsten Jahren auf einen Einsatz bei Deutschen Meisterschaften. Und eins haben sie sich geschworen: sofern die olympischen Spiele noch einmal nach Deutschland kommen, werden sieben Hüte in den Ring geworfen. Und eine Besonderheit wurde beim Lehrgang auch festgestellt: Elisabeth ist mit 17 Jahren die jüngste Obperson in Niedersachsen.
(Bericht von Alf Decker, SV Friedrichsfehn)
